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Themen

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."

Stadt gemeinsam
entwickeln und gestalten

„Wenn man nicht weiß, welchen Hafen man ansteuert, ist kein Wind günstig.“ Was Seneca vor 2000 Jahren schon wusste, gilt noch heute! Aktive Stadtentwicklung heißt für mich, strategische Ziele zu setzen, wohin sich Waghäusel mit seinen drei Stadtteilen in den nächsten 10 bis 20 Jahren entwickeln soll. Planen bedeutet Vorausdenken im Zusammenspiel von Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft. So entstehen Leitlinien für die wichtigsten Lebensbereiche aller Generationen in Waghäusel. Daran können und sollen sich auch Investoren orientieren.

Verwaltung ist für mich vor allem moderne Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger, die auf einfachen und kurzen Wegen erreichbar sein muss. Wo immer es geht, braucht es dafür auch digitale Möglichkeiten und Lösungen. Entscheidungen müssen transparent gemacht und erklärt werden, im Einzelfall wie auch gegenüber der Allgemeinheit, wenn ganze Bevölkerungsgruppen davon betroffen sind. Eine offensive Öffentlichkeitsarbeit ist dafür unerlässlich. Mehr Akzeptanz lässt sich außerdem durch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung zu allen wichtigen Vorhaben in der Stadt erreichen.

Bürgern zuhören
und dienen

Klima schützen und
Umwelt bewahren

Aktuell mit viel Luft nach oben, dafür künftig mit immer weniger CO2 muss sich auch die Stadt Waghäusel dem Klimaschutz als zentrale Herausforderung unserer Zeit stellen. Hier gilt es einiges aufzuholen und bald eine Vorbildfunktion einzunehmen. Dazu gehört beispielsweise die konsequente energetische Sanierung stadteigener Gebäude ebenso wie die Ausstattung geeigneter Dächer mit Photovoltaikanlagen. Ein intelligentes Mobilitätskonzept für das Stadtgebiet u.a. mit einem E-Carsharing-Angebot und On Demand-Modellen des ÖPNV kann den Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren reduzieren und so auch mehr Aufenthaltsqualität in den Stadtteilen schaffen.
Im Schnittpunkt der Technologieregion Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar hat Waghäusel eine gute Ausgangsposition, um sich künftig noch mehr als attraktiver Wirtschaftsstandort in der Region zu profilieren. Dazu braucht es gute Rahmenbedingungen wie etwa Glasfasernetze in den Gewerbegebieten, deren Ausbau ich bereits initiiert habe. Wertschätzung für Unternehmen, die in Waghäusel Arbeitsplätze bieten und Gewerbesteuer zahlen, schafft künftig auch eine zentrale Stelle für Wirtschaftsförderung innerhalb der Stadtverwaltung, die sich um alle Anliegen der Betriebe kümmert und gebündelt raschen Entscheidungen zuführt. Das verschafft etablierten Unternehmen ebenso wie Startups genügend Raum und Zeit, ihre innovativen Ideen in die Tat umzusetzen.

Wirtschaft stärken
und fördern

Familien unterstützen
und Bildung stärken

Bildung hat bereits jetzt in Waghäusel einen sehr hohen Stellenwert und die ausreichend vorhandenen Kinderbetreuungsangebote vor Ort leisten einen hervorragenden Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Künftig geht es darum, durch Fachkräftesicherung diese Qualität langfristig zu sichern, aber auch neue Angebote zu schaffen. Die Einrichtung von Grundschulzentren in den beiden großen Stadtteilen war eine wichtige Weichenstellung. Die Entscheidung, ab der Klasse 5 im Stadtteil Waghäusel ein Bildungszentrum mit Realschule und Gemeinschaftsschule zu schaffen, war wegweisend. Durch diese Konzentration an einem Standort ergibt sich mittelfristig vielleicht auch die Chance, in Waghäusel das Abitur anzubieten.

Weitere Themen

  • Bezahlbarer Wohnraum kann nur bedingt durch private Investoren geschaffen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Stadt hierfür Anreize bietet und im Gegenzug klare Verbindlichkeiten einfordert.
  • Verlässlicher lässt sich dieses Ziel durch eine städtische Wohnbaugesellschaft mit der Realisierung eigener Projekte erreichen. Dadurch ergeben sich auch städtebauliche Gestaltungsmöglichkeiten. 
  • Zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums gehört auch, dass innerörtliche Entwicklungsflächen entsprechenden bauleitplanerischen Überlegungen zugeführt werden. Bisher ungenutzte städtische Grundstücke sind bereits identifiziert. Für private Grundstücks- und Gebäudeeigentümer sollen durch Fördermöglichkeiten Anreize geschaffen werden, brach liegende Grundstücke oder Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen.
  • So entwickelte Wohnquartiere u.a. mit neuen Wohnformen wie z.B. einem Mehrgenerationenhaus tragen auch zu einer Neubelebung der Ortskerne bei.
  • Der Breitbandausbau im Stadtgebiet muss konsequent fortgeführt werden mit dem Ziel, bis 2025 ein flächendeckendes Netz für gigabitfähige Internetverbindungen zu schaffen.
  • Digitale Kompetenzen und die Ausstattung mit entsprechender Technik sind auch für eine moderne und effiziente Stadtverwaltung unerlässlich. Ein digitales Rathaus vereinfacht nicht nur Behördengänge, sondern motiviert und unterstützt auch die Beschäftigten bei ihrer täglichen Arbeit. Sie können sich so auf das Wesentliche konzentrieren: Servicedienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger!
  • Die Digitalisierung der Schulen ist bereits gut vorangeschritten und muss weitergeführt werden. Schülerinnen und Schüler in Waghäusel lernen künftig mit modernster Kommunikationstechnik und werden so auf die Arbeitswelt von morgen vorbereitet.
  • Waghäuseler Kulturvereine leisten Großartiges für das öffentliche Leben in unserer Stadt durch ihre Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen und weitere Veranstaltungen. Ergänzend hierzu soll es insbesondere in und um die Eremitage künftig auch kulturelle Angebote unter eigener städtischer Regie geben. Kleine, aber feine Veranstaltungen wie etwa Kammerkonzerte, Lesungen, Themenführungen oder Open-Air-Konzerte im Eremitage-Garten können das Kulturleben in Waghäusel zusätzliche bereichern, ohne dabei unermessliche Kosten zu verursachen.  
  • Die Gemeindepartnerschaften mit Caldicot, Flattach und Szigetújfalu werden wieder durch einen regelmäßigen gegenseitigen Austausch unter der Einbeziehung von Schulen und Vereinen, aber auch der Verwaltung und des Gemeinderats stärker mit Leben erfüllt. Neben dem Verständnis für unterschiedliche Kulturen und Traditionen kann so auch der europäische Gedanke in Waghäusel aktiv gelebt werden.
  • „Tue Gutes und rede darüber“ gilt auch für diesen Bereich: Dafür soll ein aktives Tourismus- und Stadtmarketing in der Verwaltung sorgen.
  • Zur Förderung kultureller Vielfalt gehört auch, der bildenden Kunst mehr Raum zu geben, in dem sie sich stärker entfalten und der Öffentlichkeit präsentieren kann. Einheimische Künstlerinnen und Künstler sollen im Rathaus oder in anderen städtischen Einrichtungen die Möglichkeit haben, ihre Werke auszustellen. So entstehen auch Orte der Kommunikation, die den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft fördern.
  • Bürgerschaftliches Engagement entsteht dort, wo Menschen motiviert sind, ihr Gemeinwesen mitzugestalten. Vorbildlich gelebt wird dies in mehr als 100 Waghäuseler Vereinen, die deshalb weiterhin gefördert und unterstützt werden müssen.
  • Neu kann dieses Engagement im Rahmen von Bürgerbeteiligungsprozessen entstehen und so dauerhaft auch in weiteren Lebensbereichen verankert werden.
  • Unsere beiden Zweckverbände mit der Gemeinde Hambrücken zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung zeigen es ebenso erfolgreich wie die interkommunale Zusammenarbeit unter dem Dach des Landkreises Karlsruhe zum Ausbau der Breitbandversorgung: Manche Aufgaben lassen sich im Verbund mit starken Partnern besser und kostengünstiger erledigen, als alleine! Sicher gibt es noch weitere Tätigkeitsfelder, für die es sich lohnt, mit unseren Nachbarkommunen nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.
  • Auch eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung braucht die Vernetzung und Bündelung von Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Das lässt sich am besten mit starken regionalen Partnern erreichen. Zusammen mit 15 weiteren Kommunen sollte die Stadt Waghäusel in der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal eine aktive Rolle spielen und diesem Zusammenschluss wieder beitreten.
  • Die Stadt Waghäusel ist Mitglied der TechnologieRegion Karlsruhe. Die vielfältigen Angebote dieses starken wirtschaftsorientierten Verbundes müssen künftig stärker genutzt werden. Dazu gehören z.B. ein Mobilitätsportal, die Fachkräfteallianz und ein Expert:innen Netzwerk für die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung.